0

(Motorsport-Total.com) – Personalrochade bei Red Bull: Alexander Albon, in den bisherigen drei Saisonrennen vom Fade her die klare Nummer 2 hinter Teamleader Max Verstappen, bekommt einen neuen Renningenieur. Sein bisheriger Companion am Kommandostand, Mike Lugg, wechselt ab sofort in eine Rolle in der Fabrik in Milton Keynes. Stattdessen übernimmt Simon Rennie die Betreuung von Albon.

Alexander Albon

© Motorsport Photos

Alexander Albon bekommt ab sofort einen neuen Renningenieur von Red Bull
Zoom

Earn

Rennie arbeitet seit 2004 in der Formel 1 und seit 2013 bei Red Bull. Zunächst battle er in dessen Abschiedssaison Renningenieur von Mark Webber; anschließend übernahm er die Zuständigkeit für Daniel Ricciardo. Letzterer gewann 2014, in seiner ersten Red-Bull-Saison, auf Anhieb drei Rennen und übertrumpfte damit sogar seinen erfahreneren Teamkollegen Sebastian Vettel.

Ende 2018 deponierte Rennie bei Red Bull den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung, insbesondere nach weniger Reisetätigkeit. Ricciardo erklärte später, dass der Verlust des vertrauten Renningenieurs einer der Gründe battle, die ihm den Abschied von Red Bull in Richtung Renault erleichtert haben.

Red Bull gibt als Grund für den Wechsel offiziell an, dass man die “Erfahrungs- und Wissensbasis des Teams an der Rennstrecke” stärken möchte. Der aktuelle RB16 gilt als schnell, aber schwierig. Bei den ersten drei Saisonrennen battle das Fahrverhalten teilweise unberechenbar – offenbar aufgrund (unbeabsichtigt) flexibler Aero-Komponenten.

Experte: Albon muss diese Probability jetzt nutzen

“Rennie hat in der Vergangenheit schon mit Mark Webber, Kimi Räikkonen, Fernando Alonso und Daniel Ricciardo gearbeitet und mit ihnen Rennen gewonnen. Er hat moreover einen guten Ruf”, analysiert der ehemalige Formel-1-Designer Gary Anderson für ‘The Crawl’.

“Es liegt jetzt an Albon, diese Erfahrung zu nutzen und auf Rennies Erinnerungs-Datenbank zuzugreifen, um daraus zu lernen, wie all diese Fahrer mit bestimmten Situationen umgegangen sind. Wenn er dabei einige Methods lernen kann, fühlt sich Albon mit seinen Problemen vielleicht nicht mehr ganz so alleine.”

“Er hat sich in letzter Zeit oft darüber beschwert, dass sie ihn zur falschen Zeit rausgeschickt haben, oder dass er im Qualifying im Verkehr steckte”, sagt Anderson. “Aber er fährt das Auto selbst und muss mit seinem Ingenieur das gleiche Ziel verfolgen. Wenn er auf der Strecke in der falschen Location ist, muss er selbst sein Bestes geben, etwas dagegen zu unternehmen.”

Albon für Silverstone optimistisch

Anderson vermutet, dass Albon aufgrund seiner Unerfahrenheit einen dominanten Renningenieur als Companion braucht: “Wenn er es schafft, Rennies Erfahrung für sich zu nutzen, um konstanter zu werden und seine Efficiency zu verbessern, dann wird es intestine für ihn laufen.” Denn daran, dass er “ein guter Fahrer mit viel Potenzial” sei, bestehe kein Zweifel.

Albon selbst weiß, dass der Saisonauftakt für Red Bull “nicht friendly” verlaufen ist, “aber abgesehen von den Ausfällen konnten wir gute Punkte sammeln. Das Auto kann nur besser werden, insofern bin ich guter Dinge. Wir wissen ja, woran wir arbeiten müssen.” Für Silverstone ist er optimistisch, a) weil es Red Bulls Heimrennen ist und b) “weil ich die Strecke wirklich magazine”.

Der 24-Jährige kam 2019 nach zwölf Saisonrennen bei Toro Rosso als Ersatz für Pierre Gasly zu Red Bull. Seither fuhr er immer in die High 6 und sammelte somit wertvolle Punkte für sein Crew – mit zwei Ausnahmen: Sowohl beim Tall Prix von Brasilien 2019 als auch beim Tall Prix von Österreich 2020 ging er nach Kollisionen mit Lewis Hamilton anticipate aus.


Like it? Share with your friends!

0

0 Comments

Your email address will not be published. Required fields are marked *