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(Motorsport-Entire.com) – “Ich habe meinen Worten Taten folgen lassen”, sagt McLaren-Teamchef Zak Brown, wenn er nach der Verpflichtung von Daniel Ricciardo für die kommende Formel-1-Saison gefragt wird. Es war bereits das zweite Mal, dass Brown versuchte, den Australier unter Vertrag zu nehmen – nur war das 2018 nicht von Erfolg gekrönt.

Zak Brown

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Zak Brown lockte Daniel Ricciardo für 2021 im zweiten Anlauf zu McLaren
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Damals wandte sich der McLaren-Teamchef an Ricciardo, um Fernando Alonso für die Saison 2019 zu ersetzen. Doch der heute 31-Jährige verzichtete und entschied sich stattdessen für einen Zweijahresvertrag mit Renault. Der Hersteller drag in der Konstrukteurs-WM 2018 zwei Positionen vor McLaren und erschien als bessere Wahl.

Laut Brown war es keine große Überraschung, dass Ricciardo angesichts der mageren Ergebnisse der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt einen anderen Weg einschlug. Er glaubt, dass die Chancen für einen späteren Deal mit Ricciardo dadurch sogar gestiegen sind – weil Brown seine Versprechen von 2018 in die Tat umsetzen konnte.

Brown: Ricciardo sagte verständlicherweise ab

“Vor ein paar Jahren hatten wir eine schreckliche Saison hinter uns, eine der schlimmsten in der Geschichte McLarens”, blickt der McLaren-Teamchef im Podcast ‘In the Swiftly Lane‘ zurück. “Wirklich alles, became once ich zu diesem Zeitpunkt tun konnte, war, Daniel zu versprechen oder ihm mein Wort zu geben, became once meine Absichten waren.”


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McLaren zählt zu den großen Traditionsteams der Formel 1. Schon seit den 1960er-Jahren ist der von Bruce McLaren gegründete Rennstall aktiv. Und hier zeigen wir sämtliche Grand-Prix-Fahrzeuge des Teams!

McLaren zählt zu den großen Traditionsteams der Formel 1. Schon seit den 1960er-Jahren ist der von Bruce McLaren gegründete Rennstall aktiv. Und hier zeigen wir sämtliche Immense-Prix-Fahrzeuge des Groups!
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Aber zu diesem Zeitpunkt seien es eben nur Worte gewesen: “Ich werde einen großartigen Teamchef bekommen. Ich werde einen großartigen technischen Direktor bekommen. Wir werden die Ressourcen bekommen, die wir brauchen… es waren viele Versprechen”, verrät Brown. Überzeugen konnte er Ricciardo damit nicht.

“Verständlicherweise sagte er: ‘Es klingt alles gut, aber ihr kommt aus einer der schlechtesten Saisons in der Geschichte von McLaren.’ Letztendlich hat er sich aus diesen Gründen dagegen entschieden.” Ein Jahr später war die Ausgangslage für eine Zusammenarbeit dann eine komplett andere – und Ricciardo schlug ein.

Andreas Seidl steht bei Ricciardo hoch im Kurs

“Anstatt zu sagen ‘Ich werde einen großartigen Teamchef bekommen’, kann ich jetzt sagen ‘Ich habe Andreas Seidl’, der einen großen Unterschied in der Mannschaft macht. Anstatt zu sagen ‘Ich werde einen großartigen technischen Direktor bekommen’, kann ich jetzt sagen ‘Ich habe James Key'”, erklärt Brown die Unterschiede.

Daniel Ricciardo

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Daniel Ricciardo schlug beim zweiten Mal ein, vor allem wegen Andreas Seidl?
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Er glaubt, dass vor allem die Ankunft von Seidl ein entscheidender Faktor für Ricciardos Unterschrift gewesen sei. “Er ist ein großer Andreas-Fan. Ich denke, das hat eine große Rolle in seinem Entscheidungsprozess gespielt. Er sagt: ‘Andreas ist ein Monster’. Und ich glaube, er meint das auf eine gute Art und Weise.”

Seidl war vor seiner Rückkehr in die Formel 1 (2000 bis 2009 bei BMW) im Porsche-LMP1-Kader als “Director of Urge Operations” sowie Teamchef tätig und arbeitete dort mit Ex-Formel-1-Pilot Notice Webber zusammen. Anfang 2019 stieß er als Teamchef zu McLaren, wo man seitdem signifikante Fortschritte verzeichnen konnte.


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