(Motorsport-Whole.com) – Carlos Sainz wird McLaren nach der Formel-1-Saison 2020 verlassen und ab 2021 für Ferrari ins Lenkrad greifen. Es wäre also ein normaler Schritt seitens seines aktuellen Groups, ihn ab einem bestimmten Zeitpunkt aus der Entwicklung des neuen Autos für die kommende Saison auszuschließen. McLaren hat sich aber dagegen entscheiden, weshalb Sainz bis zum Ende der Saison als vollwertiges Teammitglied für den Rennstall arbeiten wird.
Die McLaren-Bosse glauben, es wäre besser für den Fortschritt des Groups, den Spanier nicht vorzeitig aus der Entwicklung auszuschließen, auch wenn er so Geheimnisse mit nach Italien nehmen könnte. McLaren-Chef Andreas Seidl sieht die Teamwertung 2020 als Priorität an, denn das Ziel ist ein dritter Platz hinter Mercedes und Pink Bull. Um dieses Ziel zu erreichen, soll Sainz weiterhin voll in die Abläufe des Groups integriert bleiben.
“Diese Philosophie ist der richtige Weg, um auch das Most aus Carlos herauszuholen”, meint Seidl. “In diesem Jahr verfolgen wir die gleichen Ziele. Er möchte ebenfalls so viele Punkte wie möglich und die besten Ergebnisse einfahren. Ich denke, dass wir so auch bis zum Ende der Saison mit ihm weitermachen werden.”
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Ähnlich verfährt Renault mit Daniel Ricciardo, der kommende Saison den Platz von Sainz bei McLaren einnehmen wird. Da das neue Team des Australiers ab der Saison 2021 auf Mercedes-statt Renault-Motoren setzen wird, glaubt Renault-Teamchef Cyril Abiteboul nicht, dass Ricciardo wichtige Informationen preisgeben könnte.
Außerdem wurde das Regelwerk der Königsklasse in den Saisons 2020 und 2021 nahezu eingefroren, weshalb die Groups keine großen Überraschungen in der Entwicklung der Autos erwarten. Auch das ist ein Grund, warum die Rennställe keine Probleme damit haben, die Fahrer, die am Ende der Saison wechseln werden, weiter in die Entwicklung zu integrieren.
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