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Foto: ADAC
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Tabellenführer Jonny Edgar hat im zweiten Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring seine Qualitäten auf nasser Strecke eindrucksvoll unter Beweis gestellt und bei spätherbstlichen Temperaturen ungefährdet seinen vierten Saisonsieg eingefahren.

Der 16 Jahre alte Engländer vom Group Van Amersfoort Racing gewann im Rahmen des ADAC Entire 24-Stunden-Rennens am Samstagmorgen vor dem US-Racing-Duo Elias Seppänen und Oliver Bearman und baute seine Gesamtführung in der Meisterschaft weiter aus. Mit nun 176 Punkten liegt der Red-Bull-Junior 34 Zähler vor Seppänen, der den zweiten Platz in der Gesamtwertung zurückeroberte. Der dritte Lauf folgt am Nachmittag (13.10 Uhr). SPORT1 zeigt das Rennen im TV, zudem gibt es Livestreams auf adac.de/motorsport, SPORT1.de, YouTube.com/ADAC und der Fb-Seite der ADAC Formel 4.

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Pünktlich zum Originate hörte der Regen in der Eifel zwar auf, das Rennen wurde aufgrund der nassen Streckenverhältnisse aber dennoch hinter dem Safety Automotive gestartet. Nach zwei Runden gab die Rennleitung das Rennen frei. Polesetter Edgar blieb zunächst vorne, musste aber kurz darauf Victor Bernier (R-ace GP) und Seppänen vorbeiziehen lassen. “Ich wurde in Kurve zwei berührt und hätte mich snappy gedreht, deshalb bin ich auf Platz drei zurückgefallen”, erklärte Edgar. Der Konter des Briten ließ aber nicht lange auf sich warten. Erst überholte Edgar wieder Seppänen, kurz darauf verbremste sich Bernier in der ersten Kurve und rutschte ins Kiesbett. Zwar konnte der Franzose weiterfahren, er musste jedoch an die Field und fiel ans Ende des Feldes zurück. Edgar übernahm die Führung und setzte sich in der Folge an der Spitze ab.

“Am Ende habe ich mir meine Tempo eingeteilt, denn ich hatte einen großen Vorsprung und wollte keinen Fehler machen. Elias kam zwar näher, aber ich hatte das Gefühl, dass ich noch hätte zulegen können, wenn ich es gebraucht hätte”, sagte Edgar.

Hinter Edgar setzte sich Seppänen nach einem rundenlangen Duell gegen Bearman durch. “Ich hatte einen kleinen Fehler in Kurve zehn, dadurch hat er mich wieder überholt”, sagte Bearman: “Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis.” Freitagssieger Jak Crawford zeigte vom zehnten Startplatz eine starke Aufholjagd und wurde Vierter, verlor den zweiten Platz in der Gesamtwertung aber um drei Punkte wieder an Seppänen. In der letzten Runde sicherte sich ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Tim Tramnitz den fünften Platz vor dem Italiener Francesco Pizzi. Artem Lobanenko (R-ace GP) wurde Siebter vor seinem russischen Landsmann Vladislav Lomko. Die Punkteränge komplettierten der Berliner Joshua Dürksen und Kirill Smal.

Die Startaufstellung für das dritte Rennen ergibt sich aus der Reversed-Grid-Regel der besten Acht aus dem zweiten Rennen. Lomko startet somit von der Pole Plight vor Lobanenko und Pizzi. Tabellenführer Edgar geht von der achten Plight aus ins Rennen. “Wir müssen sehen, wie das Wetter ist. Ich hoffe einfach auf eine gute erste Runde und schaue, dass ich einige Plätze aufholen kann”, sagte Edgar.


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